Costa de la Luz
Costa de la Luz Kontakt: Ferienhaus Guzman el Bueno in Tarifa
Die Costa de La Luz bildete während fast acht Jahrhunderten den Schauplatz des sowohl friedlichen
als auch kriegerischen Zusammenlebens von Mauren und Christen. Im Inneren der Burg von Tarifa
befindet sich die auf dem Fundament einer Moschee erbaute Kirche Santa María. Auf den Zinnen
der Befestigungsanlage trug sich das wohl berühmteste Konfliktereignis der beiden Kulturen zu:
Der christliche Ritter Guzmán el Bueno wirft von der Höhe der Zinne seinen Dolch hinunter in die
Hände der Araber, damit sie seinen gefangenen Sohn töten. So sind noch Reste der historischen
Stadtmauern zu sehen. Von der kleinen Halbinsel Punta Tarifa und von der alten Festung aus kann
man deutlich die Küste Afrikas erkennen.
Tarifa hat sich wegen der kräftigen Ost- und Westwinde zu einem einzigartigen Paradies für Windsurfer
entwickelt. Hier finden sogar Wettkämpfe auf internationaler Ebene statt. Tarifa bietet drei Strände an: Bolonia,
Los Lances und La Plata.
Durch die starken Strömungen und damit verbundenen Nahrungsreichtum ist der Fischbestand sehr hoch.
Ein guter Grund für viele Taucher ihre Urlaub hier zu verbringen, aber auch Angler finden sich hier immer öfters ein.
Thunfische, Bonitos, Bluefisch, Palometa und ander Arten sind kampfstarke, aber auch eine ausgesprochen leckere
Beute.
14 Kilometer von Tarifa entfernt, liegt die Bucht von Bolonia, in der sich Ruinen der römischen Stadt Baelo
Claudia, des heutigen Freilichtmuseums, befinden. Darüber hinaus bietet Bolonia wunderschön ausgedehnte,
weiße Sandstrände.Ein weiterer bezaubernder Ort, welcher an der Küste liegt, ist Zahara de los Atunes,
ein alter traditionsreicher Fischerort, in dem sich in den vergangenen Jahren Villen- und kleine Wohnviertel
entwickelt haben. An Barbate, Canos de Merca und Kap Trafalgar vorbei erreicht man das zehn
Kilometer weit von der Küste entfernte Dorf Vejer de la Frontera. Es wird gesagt, dass dieser
Aussichtsposten das am stärksten arabisch geprägte und gleichzeitig auch schönste Dorf sei. Die schönsten,
Sehenswürdigkeiten des Ortes sind die Kirche Salvador, der Torbogen Arco de las Monjas und die Reste
der mittelalterlichen Befestigung.
Einen Besuch wert ist auch der Küstenort Conil da la Frontera, ein nettes Fischerdörfchen, das sich in den letzten
Jahren mit seinen zwei langen Stränden zu einem zentralen Urlaubsort entwickelt hat. Der Nationalstraße folgend
kommt man nach Chiclana, einer Industriestadt an dem Marschland, welches die Bucht von Cádiz umgibt. Die
Stadt charakterisiert ihre Altstadt mit ihren weissen Fassaden und großen, gittergeschmückten Fenstern. In ihrer
Nähe liegt einer der bekanntesten Strände der ganzen Küste, La Barrosa, und das verlassene Dorf Sancti Petri
mit der gleichnamigen Insel. Auf dieser Insel steht eine Burg auf einem phönizischen Heiligtum erbaut, welches
später die Römer Herkules weihten.Die letzte Stadt vor der Provinzhauptstadt Cádiz ist San Fernando, das in
den Seeschlachten der napoleonischen Kriege eine besondere Rolle gespielt hat. Die sehenswertesten Baudenkmäler
von San Fernando sind die Pfarrkirche mit ihren Zwillingstürmen und die Burg San Romualdo. Darüber hinaus sind
die Häuser von San Fernando, getünchte Ziegelbauten mit Natursteinportalen, vergitterten Fenstern und mit
Tongefäße geschmückte Terrassen, charakteristisches Beispiel der Barockarchitektur in der gesamten Provinz Cádiz.